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Alle Staaten mit einer extrem faschistischen Vergangenheit scheinen diesen Lockdown und abstrusen Maßnahmen erfolgreicher durchsetzen zu können, als andere, die nicht mit einem solchen historischen Makel belastet sind. Vielleicht trägt die Bevölkerung diese Obrigkeitshörigkeit bis zum bitteren Ende in den Genen?

Man muss zum Vergleich nur nach Schweden schauen - da ging alles locker.

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Genau diese Beobachtung und Vermutung schleicht sich bei mir auch ein. Besonders krass aber gleichzeitig inhomogen ist das Bild auf der Iberischen Halbinsel, die ja, das Baskenland und Katalonien ausgenommen, auch nach dem Ende des Franco Faschismus unverändert feudale Herrschaftsstrukturen aufrechterhalten. 11 Familien gehört das ganze Land. In Portugal dasselbe. Dafür gibts dann in Barcelona und Bilbao jede Menge Aufstand. Die wussten schon, warum sie sich abspalten wollten....

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Danke für das Teilen deiner Gedanken!

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Danke, dass du dir Zeit nimmst sie mit mir zu teilen. Je mehr ich mich tiefergehend informiere, desto depressiver werde ich. Heute mit jungen Freunden gesprochen. Es ist unglaublich deprimierend. Mehr als unglücklich bin ich mit dem, was sich vor unseren Augen rasend weiterentwickelt. Wir scheinen am Ende eines in historischen Dimensionen betrachtet, kleinen Zeitfensters von Demokratie und Selbstbestimmung zu stehen, dass mithilfe und Duldung gesellschaftlicher Mehrheiten nun schneller geschlossen wird, als es sich mancher hätte träumen lassen. Das passiert innerhalb von gerade mal 100 Jahren nun bereits das dritte Mal. Die Impfdebatte ist dafür symptomatisch: vor allem Jüngere und Gebildete, per Selbstdefinition im linksliberalen Spielfeld verortet, folgen argumentativ nur im vorauseilendem Gehorsam der Idee, durch eine, wenn auch wissenschaftlich und medizinisch völlig sinnlose und mit größter Wahrscheinlichkeit massiv gesundheitsschädliche Gentherapie, die Eckpfeiler ihres ersehnten Lebensstils abgesichert zu sehen. Die Idee, dass gerade ihr Widerstand gegen diese zur Totalerosion unserer Gesellschaft führenden staatlichen Übergriffe, die von ihnen als Grundrecht begriffenen Wünsche des Reisens, von Konzertbesuchen und gelebter Unbeschwertheit auf Dauer retten würde, scheint dieser konsumistischen und offenbar jeglicher gesellschaftspolitischer Vision entkernten Spielergruppe unvermittelbar. Jahrzehnte subtiler Dauerindoktrination, gekürt durch die Propagandaschlacht der Gegenwart haben ihr Werk verrichtet. Was soll man dazu noch sagen?

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Besonders lustig ist ja die „Antifa” oder überhaupt die Linke: Kaum kommt der Faschismus nicht in braun, sondern in moderneren Farben daher, erkennen sie ihn nicht mehr. Das sind mir auch so Experten!

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Du bringst es auf den absoluten Punkt. Das zeigt, dass sich vordergründig alles in teils aggressiven Formalismen verläuft, ohne eine erkennbare Bereitschaft zur Inhaltsanalyse vorzudringen. Daher gibts nur Totgeburten. Gut für das fremde Drehbuch, schlecht für uns.

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